MAGAZIN FOKUS LINN 2020
MAGAZIN FOKUS LINN 2020
«Magazin Fokus Linn»
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Die Brunnen plätscherten vor sich hin – und sie tun es heute noch. Viel hat sich in den letzten 700 Jahren in Linn verändert. Und viel hat sich erhalten. Werte haben sich geändert. Einiges was früher beschwerlich war gilt heute als idyllisch. Und vieles was früher alltäglich, ja langweilig war ist heutzutage wertvolles Gut. Unberührte Natur, saubere Luft, Ruhe und natürlich die Linde welche ihrer Gesamterscheinung wegen zu den beeindruckendsten Bäumen Europas zählt.
Entlang einer Dorfstrasse stehen aufgereiht wie die Perlen einer Kette viele schmucke Bauernhäuser. Sie zaubern mit ihren Vorgärten einen malerischen geschlossenen Strassenraum. Abseits des Verkehrs und der industriellen Entwicklung konnte sich hier ein Ortsbild von nationaler Bedeutung erhalten.
Und noch immer leben Menschen hier in Linn, welche zu Recht stolz sind auf ihr schönes Dorf. Menschen die Linn pflegen, die sympathischen Traditionen erhalten und sich über die Zukunft Gedanken machen.
Das Habsburger Urbar (1303-1307) mit der ersten urkundliche Erwähnung von Linn, Aargau 1306.
Beim Ortschaftsnamen handelt es sich um einen alemannischen Siedlungsnamen, der ursprünglich althochdeutsch wohl «lint-ahe» (beim Lindengehölz) lautete und sich später über «Linte», «Linde», «Linne» zur heutigen Form wandelte.
1566 erfolgt die Aufteilung des Gerichts in einen oberen Bezirk mit Bözberg und Linn
Die Legende besagt, dass die Linde zum Gedenken an die Pest von einem der letzten übrigbleibenden Dorfbewohner gestiftet wurde. Die Pest wütete im Dorf Linn im 16./17. Jahrhundert besonders heftig. Das tatsächliche Alter der Linde ist aber weit höher, man geht von rund 800 Jahren aus. (wikipedia.org)
Die Franzosen nehmen die Schweiz ein, entmachten die «Gnädigen Herren» von Bern und rufen die Helvetische Republik aus.
Das Wappen mit der Linde wird erstmals auf dem Gemeindesiegel verwendet
Die neue Blasonierung lautet: «In Weiss auf grünem Hügel grüne Linde mit braunem Stamm und Wurzeln.»
Linn wird 1988 mit einer Busverbindung ans öffentliche Verkehrsnetz angebunden. Das führt zwangsläufig zu einem geringeren Siedlungsdruck.
Im Aargau ändern sich die Grundlagen für den Erhalt von Ortschaftsnamen aufgrund der Entscheide des Regierungsrats und des Grossen Rats